Frauen- und Geschlechtergeschichte

Die Frauen- und Geschlechtergeschichte/-forschung ist seit Jahrzehnten als innovatives und interdisziplinäres wissenschaftliches Feld an der Universität Wien in Forschung und Lehre hervorragend verankert: der historisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät kommt hierbei eine Pionierinnenfunktion zu – die ersten Lehrveranstaltungen fanden bereits 1975 statt.

Die Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien zeichnet sich durch gesellschaftliche Relevanz und Gegenwartsbezug sowie Interdisziplinarität und räumliche, zeitliche und thematische Vielfältigkeit aus. Diese manifestiert sich in den Fragestellungen und Forschungsschwerpunkten der verschiedenen Akteur*innen, die an fast allen Instituten der historisch-kulturwissenschaftlichen Fakutltät beheimatet sind (Institut für Geschichte, Institut für österreichische Geschichtsforschung, Osteuropäische Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Zeitgeschichte, Europäische Ethnologie). Ein reger inhaltlicher Austausch und personelle Kooperationen finden mit dem Referat Genderforschung der Universität Wien sowie der 2020 eingerichteten Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities statt. Alle Akteur*innen der Frauen- und Geschlechtergeschichte sind in der fakultären Forschungsplattform Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie in diversen internationalen Forschungsnetzwerken, Vereinen und Projekten zur Wissenschaftsvermittlung etc. aktiv. Das hohe Maß an Interdisziplinarität zeigt sich, unter anderem, in jährlich stattfindenden Workshops und Veranstaltungen des Forschungsschwerpunktes, der den Mitgliedern und verschiedenen Gästen eine Plattform zur Diskussion ihrer Forschungsergebnisse im Kontext wechselnder Themen bietet.

Die Frauen- und Geschlechtergeschichte ist seit Jahrzehnten mit einem vielfältigen Angebot in der Lehre an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät verankert. Die differenzierte wissenschaftliche Expertise zur Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien findet in Forschungsprojekten, Forschungsnetzwerken und hier angesiedelten wissenschaftlichen Zeitschriften (L’Homme, ÖZG, FrühneuzeitInfo, Historische Anthroplogie etc.) lebendigen Ausdruck.

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