Colloquium Medizin- & Psychiatriegeschichte

Gesundheit – ob körperliche oder geistige – ist seit je ein der zentralen Programmpunkte für jede politische Kraft gewesen. Geschichte der Medizin und Psychiatrie bietet somit einen wichtigen Einblick in die Entwicklung und Wandel der Strategien von staatlichen Governancestrategien. Gleichzeitig sind es aber auch viele nichtstaatliche Akteure, ja nicht-menschliche Aktanten und Agencies, die für große Gesellschaftsrelevanz besitzen – und auch forschungstechnisch enorm faszinierend sind.

Bereits zum zweiten Mal bietet das Colloquium seinen Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Schreibstücke als work in progress unter peers zu diskutieren. Gemeinsam mit den Expert*innen Peter Becker und Monika Ankele diskutieren wir auf Basis der präzirkulierten Texte gesellschaftspolitische, institutionelle und epistemische Aspekte der Medizin- und Psychiatriegeschichte im ausgehenden 19. sowie 20. Jahrhundert.

Das Colloquium ist in hybrider Form angedacht, bei der die Gäste online die Möglichkeit haben sollen, ihre Fragen, Kommentare und Anregungen an Expert*innen und Diskutant*innen vor Ort zu kommunizieren. Um dies auch technisch zu ermöglichen ersuchen die Veranstalter*innen um eine kurze Anmeldung.